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Matthestag

Der 21. September ist dem Hl. Matthäus gewidmet, an diesem Tag kommen die Sennalpen ins Tal zurück. Dies sind Alpen die fast ausschließlich Kühe älpen und bei denen täglich 2 x gemolken wird. Die frisch gemolkene Milch wird auch auf den Alpen noch zu Käse verarbeitet.

Unsere Sennalpen sind:

  • Alpe Schlappold
    (größte Sennalpe Deutschlands mit ca. 80 Milchkühen)
  • Alpe Breitengehren/Buchrainer aus dem Rappenalptal,
  • Dietersbachalpe hinter Gerstruben,
  • Alpe Oberau aus dem Trettachtal und die
  • Lugenalpe aus dem Oytal.

Die ist ein großer Festtag für die Einheimischen und Bauern, der aber entgegen den Viehscheiden intern gefeiert wird. Ab diesem Tag gilt auch die Öschweide – die Heuernte ist zu Ende – alle Kühe dürfen nun im vorderen und hinteren Ösch in den vorher gemähten Wiesen weiden, bis die Tiere Ende Oktober eingestellt werden.

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Klausentreiben

Einem alten Brauch zufolge treiben am Abend des 6. Dezember im ganzen Dorf wilde “Rumpelklausen” ihr Unwesen. Vermummt mit dicken Pelzen, geschmückt mit Geweihen, Hörnern und riesigen Kuhschellen und bewaffnet mit Ruten laufen sie in Gruppen umher und schlagen nach den Schaulustigen, die sich zahlreich an diesen Abenden versammeln.

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Alpfahrt

In der ersten Juliwoche findet jährlich (je nach Witterung und Schneeschmelze) die Alpfahrt statt. Am Vorabend werden die Jungviehherden, die vorher in den tiefer gelegenen Weiden des Oytals, des Burgstalls, Zimmeroy, Ried und Hochleite geweidet haben, im Oybele zusammengetrieben und nach Alpe separiert.

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Viehscheid

Am Viehscheid dem 13. September kommen alle Galtalpen ins Tal. Dies sind Alpen auf denen Jungvieh geälpt wird, es sind dies beim Oberstdorfer Viehscheid ca. 1000 Stück der Alpen Taufersberg, Rappenalpe, Biberalpe, Haldenwang, Bierenwang und Traufberg.

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Funkensonntag

Immer der erste Sonntag in der Fastenzeit. Am Abend des Funkensonntags wird der Holzhaufen angezündet und alles wartet gespannt, ob es dem Feuer gelingt die “Winterhexe” vollständig zu verbrennen. Wenn nicht, sagt der Volksglaube, bleibt der Winter noch. Und wenn es regnet wie heuer, werden wohl den Winter so schnell nicht los.

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Wallfahrt von Oberstdorf nach Holzgau

“Viele Wege führen zu Gott – mancher über die Berge” so begrüßt unser Pfarrer Monsignore Guggenberger alljährlich die Wallfahrer die zu Fuß von Loretto Holzgau pilgern.

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Der Wilde Mändle Tanz

Ein überaus eigenartiges Spiel ist seit alters her in Oberstdorf heimisch, der Wilde-Mändle-Tanz, der in seiner Überlieferung in die keltische Zeit vor über 2000 Jahren zurückgeht und nur alle 5 Jahre aufgeführt wird.

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Oberstdorfer Tracht

Es waren 90 Bürger aus allen Schichten die 1901 den Trachtenverein aus der Taufe hoben.

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