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Alpfahrt

In der ersten Juliwoche findet jährlich (je nach Witterung und Schneeschmelze) die Alpfahrt statt. Am Vorabend werden die Jungviehherden, die vorher in den tiefer gelegenen Weiden des Oytals, des Burgstalls, Zimmeroy, Ried und Hochleite geweidet haben, im Oybele zusammengetrieben und nach Alpe separiert.

Am nächsten Morgen gegen 5.00 Uhr ziehen die Herden dann mit lauten Schellengetöse taleinwärts über Birgsau die Buchrainerstaige ins Rappenalptal um die Sommerweiden zu erreichen. Fit müssen die jungen Burschen sein, um die einzelnen Herden mit ca. 150-200 Stück zu bremsen, denn diese freuen sich auf die Sommerfrische in den Hochalpen. Nach ca. 2-3 Stunden erreichen die Herden dann die Hofstelle auf ca. 1200-1400m M um dann Schritt für Schritt bis Mitte August bis z. T. über 2000 m M weiterzuziehen, danach geht es wieder talwärts, dort ist die Weide mittlerweile wieder nachgewachsen, um am 13. September beim Viehscheid wieder ausziehen.

Manche Tiere bleiben dann bis Mitte Oktober noch zur Nachweide auf den tiefer gelegenen Weiden um Oberstdorf (wie Vorweide)

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Himmelfahrtsboschen

Die Kreuterbuschen werden jährlich frisch zu Maria Himmelfahrt am 15. August gebunden und in der heiligen Messe gesegnet.

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Das Klausentreiben

Einem alten Brauch zufolge treiben am Abend des 6. Dezember (Nikolaustag) im ganzen Dorf wilde „Rumpelklausen“ ihr Unwesen. Vermummt mit dicken Pelzen, geschmückt mit Geweihen, Hörnern, riesigen Kuhschellen und Weidenruten laufen sie in Gruppen umher und schlagen nach Schaulustigen, die sich zahlreich an diesem Abend versammeln.

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Viehscheid

Am Viehscheid dem 13. September kommen alle Galtalpen ins Tal. Dies sind Alpen auf denen Jungvieh geälpt wird, es sind dies beim Oberstdorfer Viehscheid ca. 1000 Stück der Alpen Taufersberg, Rappenalpe, Biberalpe, Haldenwang, Bierenwang und Traufberg.

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Matthestag

Der 21. September ist dem Hl. Matthäus gewidmet, an diesem Tag kommen die Sennalpen ins Tal zurück. Dies sind Alpen die fast ausschließlich Kühe älpen und bei denen täglich 2 x gemolken wird. Die frisch gemolkene Milch wird auch auf den Alpen noch zu Käse verarbeitet.

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Funkensonntag

Immer der erste Sonntag in der Fastenzeit. Am Abend des Funkensonntags wird der Holzhaufen angezündet und alles wartet gespannt, ob es dem Feuer gelingt die “Winterhexe” vollständig zu verbrennen. Wenn nicht, sagt der Volksglaube, bleibt der Winter noch. Und wenn es regnet wie heuer, werden wohl den Winter so schnell nicht los.

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Wallfahrt von Oberstdorf nach Holzgau

“Viele Wege führen zu Gott – mancher über die Berge” so begrüßt unser Pfarrer Monsignore Guggenberger alljährlich die Wallfahrer die zu Fuß von Loretto Holzgau pilgern.

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Der Wilde Mändle Tanz

Ein überaus eigenartiges Spiel ist seit alters her in Oberstdorf heimisch, der Wilde-Mändle-Tanz, der in seiner Überlieferung in die keltische Zeit vor über 2000 Jahren zurückgeht und nur alle 5 Jahre aufgeführt wird.

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Oberstdorfer Tracht

Es waren 90 Bürger aus allen Schichten die 1901 den Trachtenverein aus der Taufe hoben.

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Das Bärbeletreiben

Jährlich am 4. Dezember am Tag der heiligen Barbara kommen, sie wieder, verkleidet als Hexen. Mit Weidenruten vertreiben sie jeden Schaulustigen, der ihnen in die Quere kommt: die Bärbele.

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